Eine gesunde Ernährung ist das A und O eines gesunden Körpers. Nur ein ordentlicher und gut funktionierender Stoffwechsel verhilft dem Körper dazu leistungsstark, fit und auch jung zu bleiben. Doch was genau gehört zu einer gesunden Verpflegung? Muss es wirklich Bio sein? Und sollten Süßigkeiten und andere, kleine Verpflegungssünden tatsächlich in jedem Fall komplett aus dem Lebensmittelplan gestrichen werden?
Hier scheiden sich im wahrsten Sinne des Wortes die Geister. Die einen Experten schwören auf reine Bio-Produkte, da diese frei von Schadstoffen sind. Andere hingegen sagen Kohlenhydrate, Zucker und Fett dürfen auch bei einer gesunden Verpflegung nicht im Speiseplan fehlen. Doch was ist richtig? Was ist eine Tatsache und was bloß ein Mythos, der sich schnell und einfach widerlegen lässt?
Rundum gesund: Tatsachen und Legenden der richtigen Verpflegung
Erst einmal muss unterschieden werden, ob man sich einfach nur der eigenen Gesundheit zuliebe gesunder und gezielter ernähren möchte, oder aber um in erster Linie überflüssige Kilos zu verlieren. Denn vor allem in diesen beiden Fällen sieht die „gesunde“ Ernährung im Detail ein wenig anders aus. Wer gesund leben will, muss nicht unbedingt auf alles verzichten. Wer abnehmen möchte eventuell schon – oder er muss bestimmte Nahrungsmittel und –Stoffe wenigstens während der Diätdauer stark einschränken. Zudem ist jeder Mensch anders und somit auch jeder Stoffwechsel. Der eine Körper verbrennt die zugeführten Nährstoffe viel zu schnell und brauch daher „mehr“, als ein recht „sparsamer“ Stoffwechsel. Wie der eigene Körper arbeitet, lässt sich am bisherigen Lebensstandard, an der eigenen Kondition und auch am Gewicht erahnen. Personen, die zu Übergewicht neigen sollten vor allem zum Beginn der Verpflegungsumstellung etwas obst- und gemüsereicher essen. Personen, die sehr schnell Gewicht verlieren dürfen hingegen auch im Rahmen einer gesunden Verpflegung zu fetthaltigen und kohlenhydratreichen Speisen greifen.
Letztendlich ist es aber auch hier immer die Mischung, die es macht. Eine gesunde Ernährung besteht ebenso wenig nur aus kalorienarmen, fettlosen und auch zuckerfreien Lebensmitteln, wie sie auch nicht nur aus diesen besteht. Grundlegend lässt sich aber sagen, dass ein ausgewogener und gesunder Verpflegungsplan pro Tag aus einer fleisch- und kohlenhydrathaltigen Mahlzeit (beispielsweise dem Mittagessen) besteht. Ebenfalls sollten aber pro Tag mindestens fünf verschiedene Obst- und auch Gemüsesorten zu sich genommen werden, ausreichend Milch- und Milchprodukte und mindestens zwei Teelöffel reines Fett (als Beispiel in Form von Margarine oder Speiseöl). Zucker gehört nicht unbedingt in einen gesunden Verpflegungsplan – es muss aber auch nicht komplett auf diesen verzichtet werden. Übergreifend sagt man allerdings, dass man nicht mehr als 10 Prozent (bemessen am täglichen Nahrungsmittelverzehr) Süßwaren pro Tag zu sich nehmen sollte. Natürlich sollte auch das aber nicht tagtäglich der Fall sein.
Gesundheit: Auch auf die Flüssigkeit kommt es an
Es ist also wichtig, was in welchen Mengen gegessen wird. Hinzukommend ist es aber auch wichtig, genug zu sich zu nehmen. Bestenfalls sollte man nach und auch vor den Mahlzeiten weder Hunger noch ein Völlegefühl verspüren. Deshalb sollte man nicht nur drei mittelgroße Mahlzeiten (mindestens eine warme) und bei Bedarf zwei kleine Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen, sondern sich auch nicht maßlos an diesen „überfressen“. Ebenso wenig muss zwangläufig und unbedingt auf Bio-Waren zurückgegriffen werden, um wirklich gesund zu essen. Zwar sind Bio-Waren meistens tatsächlich gesunder als gewöhnliche Nahrungsmittel, da diese keine chemischen Schadstoffe enthalten – sehr viel gesünder lebt man durch den reinen Verzehr von diesen jedoch auf die gesamte Verpflegung gesehen auch nicht.
Gefunden im WWW: Essen und Trinken im Urlaubs- und Reiseblog
Der letzte Punkt auf der Liste der Mythen der gesunden Verpflegung ist der Punkt der ausreichenden Wasserversorgung des Körpers. Sprich: Eine gesunde Verpflegung enthält auch jede Menge Flüssigkeit. Dieser Mythos ist eindeutig goldrichtig, denn der menschliche Körper braucht nicht nur Flüssigkeit um wirklich „geschmiert“ funktionieren zu können, sondern auch um körpereigene oder zugeführte Schadstoffe auszuschwemmen, um alle Organe schnell und ausreichend mit Wasser versorgen und um Fett als Treibstoff verbrennen zu können. Jeder Mensch sollte am Tag also mindestens drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Und als Tipp: Wenn ein Durstgefühl entsteht, befindet sich der Körper bereits im Zustand einer Flüssigkeits-Mangelerscheinung.