Archiv für den Monat: Juli 2011

Der Body-Mass-Index (BMI)

Dicke und dünne Frau © hartphotography - Fotolia.com

Zu dick oder zu dünn oder normal? Der BMI hilft - Foto: © hartphotography - Fotolia.com

Die berühmteste Formel um zu klären: Bin ich zu dick oder zu dünn?

Der Name Adolphe Quetelet steht aktuell nicht gerade ganz oben auf der Liste der berühmten Erfinder. Dabei hat der belgische Astronom und Statistiker bereits im 19. Jahrhundert eine bahnbrechende Formel entwickelt, die heute sogar als der Dow Jones der internationalen Gesundheits- und Gewichtsentwicklung gilt. Natürlich ist hier die Rede vom Body-Mass-Index, kurz BMI genannt. Weltweit steigt die Zahl der Übergewichtigen oder sogar fettleibigen Menschen. Schon heute gehört die Fettsucht vor allem in den Industrienationen mit zu den häufigsten Auslösern für Invalidität und Todesfälle. Allerdings greift auch der Schlankheitswahn um sich, der genauso negative Folgen für die Gesundheit haben kann. Mit dem Body-Mass-Index kann sich jeder leicht selbst ausrechnen, ob sich das Gewicht in einem normalen Rahmen bewegt.

Der Rechenweg zur Gesundheit

Der BMI bildet das Verhältnis von Gewicht zur Körpergröße ab. Dabei wird das Gewicht in Kilogramm durch das Quadrat der Größe in Metern geteilt. Zum besseren Verständnis ist hier ein Rechenbeispiel: Wer 70 kg wiegt und 1,70 m groß ist, der nimmt seine Körpergröße, also 1,70 mal 1,70 = 2,89. Nun wird das Gewicht durch den erhaltenen Wert geteilt. Bei diesem Beispiel sind das 70 dividiert durch 2,89 = 24,22

Die Weltgesundheitsorganisation hat eine Tabelle erstellt, die die Ergebnisse des BMI Rechner in Kategorien einteilt. Danach sind Erwachsene mit einem Wert unter 18,5 eindeutig untergewichtig. Ein Wert zwischen 18,5 und 24,9 wird von der WHO als Normalgewicht eingestuft. Ein Rechenergebnis zwischen 25 und 29,9 bescheinigt eine geringe Erhöhung gegenüber dem Durchschnittsgewicht. Und alles über 30 gilt als Krankheitsbild des Adipositas. Wer auf seine Gesundheit achtet, sollte also einen Wert zwischen ungefähr 18 und 25 anstreben. Die Einteilung nach dem BMI Rechner hat einen relativ weiten Spielraum für die Festlegung der Bereiche von Untergewicht, Normalgewicht und Übergewicht. Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene können damit zu einer realistischen Einschätzung ihrer Körperfülle gelangen.

Mit kritischer Distanz gegen den Diätwahn


Der Body Mass Index errechnet sich mit der Formel Gewicht in Kilogramm geteilt durch Körpergröße zum Quadrat. Um Besuchern Ihrer Internetseite die Berechnung des Body Mass Index (BMI) leicht zu machen, binden Sie das Widget von BMI-Club ein. Beachten Sie auch die Hinweise zu über Mehr zum Body Mass Index (BMI).
Vielen Dank für die Benutzung des BMI-Rechners von BMI-Club.

Denn solange man keinen Wert unter 18,5 oder höher als 25 aufweist, sollte man die ganze Sache auch gelassen angehen. Denn schließlich handelt es sich hier nur um Normen und jeder Mensch besitzt sein individuelles Wohlfühlgewicht. Außerdem kann der Bodymassindex nicht zwischen Fett- und Muskelmasse unterscheiden. Sportler oder Schwerstarbeiter haben viel Muskelmasse und würden nach dieser Rechnung oft schon zur Gruppe der übergewichtigen Personen zählen. Wer also einen ungewöhnlich hohen Wert aufweist, benötigt vielleicht gar keine Diät sondern besitzt nur viel Muskelmasse. Auch mit zunehmendem Alter sind leichte Formen von Übergewicht wesentlich unproblematischer als oft angenommen. Natürlich muss reales Übergewicht ernst genommen werden. Wenn der Wert des BMI weit über dem Durchschnitt liegt, sollte mit einer gesunden Diät begonnen werden. Im Rahmen einer solchen Programms zum Abnehmen ist es wichtig, den Körper ausgewogen zu ernähren. In der Diätkost müssen alle lebenswichtigen Vitamine und Nährstoffe in ausreichendem Maße enthalten sein.

 

Gesunde Ernährung – Mythen und Legenden

gesunde Ernährung - Foto: © Franz Pfluegl - Fotolia.com

gesunde Ernährung - Foto: © Franz Pfluegl - Fotolia.com

Eine gesunde Ernährung ist das A und O eines gesunden Körpers. Nur ein ordentlicher und gut funktionierender Stoffwechsel verhilft dem Körper dazu leistungsstark, fit und auch jung zu bleiben. Doch was genau gehört zu einer gesunden Verpflegung? Muss es wirklich Bio sein? Und sollten Süßigkeiten und andere, kleine Verpflegungssünden tatsächlich in jedem Fall komplett aus dem Lebensmittelplan gestrichen werden?

Hier scheiden sich im wahrsten Sinne des Wortes die Geister. Die einen Experten schwören auf reine Bio-Produkte, da diese frei von Schadstoffen sind. Andere hingegen sagen Kohlenhydrate, Zucker und Fett dürfen auch bei einer gesunden Verpflegung nicht im Speiseplan fehlen. Doch was ist richtig? Was ist eine Tatsache und was bloß ein Mythos, der sich schnell und einfach widerlegen lässt?

Rundum gesund: Tatsachen und Legenden der richtigen Verpflegung

Erst einmal muss unterschieden werden, ob man sich einfach nur der eigenen Gesundheit zuliebe gesunder und gezielter ernähren möchte, oder aber um in erster Linie überflüssige Kilos zu verlieren. Denn vor allem in diesen beiden Fällen sieht die „gesunde“ Ernährung im Detail ein wenig anders aus. Wer gesund leben will, muss nicht unbedingt auf alles verzichten. Wer abnehmen möchte eventuell schon – oder er muss bestimmte Nahrungsmittel und –Stoffe wenigstens während der Diätdauer stark einschränken. Zudem ist jeder Mensch anders und somit auch jeder Stoffwechsel. Der eine Körper verbrennt die zugeführten Nährstoffe viel zu schnell und brauch daher „mehr“, als ein recht „sparsamer“ Stoffwechsel. Wie der eigene Körper arbeitet, lässt sich am bisherigen Lebensstandard, an der eigenen Kondition und auch am Gewicht erahnen. Personen, die zu Übergewicht neigen sollten vor allem zum Beginn der Verpflegungsumstellung etwas obst- und gemüsereicher essen. Personen, die sehr schnell Gewicht verlieren dürfen hingegen auch im Rahmen einer gesunden Verpflegung zu fetthaltigen und kohlenhydratreichen Speisen greifen.

Letztendlich ist es aber auch hier immer die Mischung, die es macht. Eine gesunde Ernährung besteht ebenso wenig nur aus kalorienarmen, fettlosen und auch zuckerfreien Lebensmitteln, wie sie auch nicht nur aus diesen besteht. Grundlegend lässt sich aber sagen, dass ein ausgewogener und gesunder Verpflegungsplan pro Tag aus einer fleisch- und kohlenhydrathaltigen Mahlzeit (beispielsweise dem Mittagessen) besteht. Ebenfalls sollten aber pro Tag mindestens fünf verschiedene Obst- und auch Gemüsesorten zu sich genommen werden, ausreichend Milch- und Milchprodukte und mindestens zwei Teelöffel reines Fett (als Beispiel in Form von Margarine oder Speiseöl). Zucker gehört nicht unbedingt in einen gesunden Verpflegungsplan – es muss aber auch nicht komplett auf diesen verzichtet werden. Übergreifend sagt man allerdings, dass man nicht mehr als 10 Prozent (bemessen am täglichen Nahrungsmittelverzehr) Süßwaren pro Tag zu sich nehmen sollte. Natürlich sollte auch das aber nicht tagtäglich der Fall sein.

Gesundheit: Auch auf die Flüssigkeit kommt es an

Es ist also wichtig, was in welchen Mengen gegessen wird. Hinzukommend ist es aber auch wichtig, genug zu sich zu nehmen. Bestenfalls sollte man nach und auch vor den Mahlzeiten weder Hunger noch ein Völlegefühl verspüren. Deshalb sollte man nicht nur drei mittelgroße Mahlzeiten (mindestens eine warme) und bei Bedarf zwei kleine Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen, sondern sich auch nicht maßlos an diesen „überfressen“. Ebenso wenig muss zwangläufig und unbedingt auf Bio-Waren zurückgegriffen werden, um wirklich gesund zu essen. Zwar sind Bio-Waren meistens tatsächlich gesunder als gewöhnliche Nahrungsmittel, da diese keine chemischen Schadstoffe enthalten – sehr viel gesünder lebt man durch den reinen Verzehr von diesen jedoch auf die gesamte Verpflegung gesehen auch nicht.


Gefunden im WWW: Essen und Trinken im Urlaubs- und Reiseblog


Der letzte Punkt auf der Liste der Mythen der gesunden Verpflegung ist der Punkt der ausreichenden Wasserversorgung des Körpers. Sprich: Eine gesunde Verpflegung enthält auch jede Menge Flüssigkeit. Dieser Mythos ist eindeutig goldrichtig, denn der menschliche Körper braucht nicht nur Flüssigkeit um wirklich „geschmiert“ funktionieren zu können, sondern auch um körpereigene oder zugeführte Schadstoffe auszuschwemmen, um alle Organe schnell und ausreichend mit Wasser versorgen und um Fett als Treibstoff verbrennen zu können. Jeder Mensch sollte am Tag also mindestens drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Und als Tipp: Wenn ein Durstgefühl entsteht, befindet sich der Körper bereits im Zustand einer Flüssigkeits-Mangelerscheinung.

Physiotherapie- was hilft gegen was?

Der Schwerpunkt der Physiotherapie ist die Behandlung am Körper des Menschen. Hierbei geht es vor allem um den Erhalt bzw. eine Verbesserung der Beweglichkeit, sowie um die Linderung von Schmerzen.

Grundlagen der Physiotherapie sind die Physiologie und Anatomie des menschlichen Körpers. Die Hauptziele der Physiotherapie sind Funktionsbehandlung, Regulationsbehandlung, sowie Übungs- und Trainingsbehandlung.

Während der Ausbildung zum staatlich geprüften Physiotherapeuten, die drei Jahre dauert, und in eine theoretische und praktische Ausbildung gegliedert ist, werden die Schüler im theoretischen Teil in Anatomie, Pathologie, Mikrobiologie, Krankheitslehre und in den verschiedenen Teilgebieten der Medizin, wie Chirurgie und Orthopädie, gründlich auf das Berufsleben vorbereitet. Im berufspraktischen Teil erlernen die Schüler die Grundlagen der Krankengymnastik, sowie daraus resultierende spezielle Anwendungsmöglichkeiten bei verschiedenen Indikationen. Weiterhin gehören unter anderem zur standardisierten praktischen Ausbildung Elektrotherapie, Massage, Hydrotherapie, Trainingslehre und die Grundlagen der Manuellen Therapie.

Diese umfangreiche Ausbildung ermöglicht den Einsatz von Physiotherapeuten im ambulanten und stationären Bereich, sowie in der Rehabilitation. Auch in der Prävention ist die Arbeit der Physiotherapeuten unentbehrlich.

Physiotherapeutische Praxen haben ihr Behandlungsangebot entsprechend der Erfordernisse der heutigen Zeit zusätzlich erweitert. So werden Bewegungs- oder Trainingsprogramme angeboten, die die Fitness steigern sollen, und zu einer Gewichtsreduktion führen. Empfehlenswert ist dabei, wenn zusätzlich Ernährungsprogramme angeboten werden. Viele Praxen in München haben diesen Trend erkannt, und kombinieren Fitness und Ernährungsberatung miteinander, um die Patienten bei der Verbesserung ihrer körperlichen, und damit verbundenen geistigen Leistungssteigerung zu unterstützen. Der Physiotherapeut unterstützt dabei den Patienten durch speziell auf ihn abgestimmte Trainingsprogramme, die ständig an den aktuellen Fitness- und Gewichtsstatus angepasst werden.

Auch bei ästhetischen Fettentfernungen wie Ultraschall-Kavitation und Lipolyse unterstützt der Physiotherapeut durch gezielte Bewegungsprogramme den Erfolg der Behandlungen. Die dazu erforderlichen speziellen Kenntnisse, die die mikrobiologischen Vorgänge bei diesen Behandlungen erläutern, erlernen die Physiotherapeuten auf Fortbildungen, die unter anderem in München angeboten werden. Diese Art der Fettzellenreduzierung greift die Fettzellen direkt an und birgt erhebliche Vorteile. Die Behandlungen können ambulant durchgeführt werden, sie sind schmerzfrei und es ist auch keine Narkose erforderlich. Bei der Ultraschall-Kavitation erfolgt die Fettreduzierung durch die vom Ultraschall abgegebenen Schallwellen, die auch sehr wirkungsvoll zur Bekämpfung von Cellulite sind. Bei der Lipolyse wird das Mittel unter die Haut injiziert, und führt ebenfalls zur Reduktion der Fettzellen. Unterstützt wird diese Behandlung durch Ernährungs- und Bewegungsprogramme, die auch nach Abschluss der Therapie weiter durchgeführt werden sollten.

Die von Pfarrer Kneipp entwickelten hydrotherapeutischen Behandlungen, wie die Kneippschen Güsse, sind ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Krampfadern, Durchblutungsstörungen und bei vegetativen Störungen. Brustwickel wirken gegen Lungenerkrankungen und Erkältungen.

Wärmewickel helfen sehr effektiv gegen Verspannungen der Muskulatur und Schmerzzustände an den Gelenken.

Mit Hilfe des Wissens, welches der Krankengymnast während seiner Ausbildung erlernt hat, und des zusätzlichen Wissens, zum Beispiel Manuelle Therapie, Lymphdrainage und Trainingstherapie, welches sich der Physiotherapeut auf Fortbildungen aneignet, ist er in der Lage, die Fitness bei seinem Patienten deutlich zu verbessern, und dem Patienten entsprechend seines Befundes einen detaillierten Behandlungsplan aufzustellen. So ist der Patient in der Lage, besonders bei einer sitzenden Berufstätigkeit einen Ausgleich zu schaffen, und schlank und fit zu sein, und sich dadurch wohlzufühlen.

Die Manuelle Therapie ist besonders geeignet zur Behandlung von Funktionsstörungen an Muskeln, Gelenken und an der Wirbelsäule. Durch gezielte Untersuchungen ist der Manualtherapeut in der Lage, die Ursache der Probleme zu finden, um sie dann mit speziellen Weichteiltechniken zu behandeln.

Ein schwacher Beckenboden führt besonders bei Frauen zu unkontrolliertem Wasserlassen. Dies tritt besonders beim Heben, Husten oder bei ruckhaften Bewegungen auf. Hier hat der Therapeut die Möglichkeit, mit Hilfe des Beckenbodentrainings den Beckenboden zu kräftigen, und so die Beschwerden ohne einen chirurgischen Eingriff zu mindern bzw. zu beseitigen.

Das vielseitige Spektrum der physiotherapeutischen Behandlungen ermöglicht eine gezielte Therapie, die dem Patienten helfen soll, seine Lebensqualität deutlich zu verbessern. Physiotherapeutische Maßnahmen erfordern eine aktive Mitarbeit des Patienten, nur so lässt sich ein Behandlungserfolg langfristig sichern.

Stoffwechselstörungen – Ursachen und Behandlung

Ein gesunder biochemischer Stoffwechselablauf ist die Grundlage für alle Vorgänge, die sich in einem leistungsfähigen lebenden Körper vollziehen. Eine Störung des Stoffwechsels (Metabolismus) ist in der medizinischen Fachsprache auch als Stoffwechselanomalie bekannt. Liegt eine Stoffwechselstörung vor, dann zeigen sich die Folgen darin, dass verschiedene Erkrankungszeichen auftreten. Diese betreffen nicht nur ein einziges Organsystem, sondern ziehen vielfach Beeinträchtigungen anderer Organe mit sich. Dies kommt daher, weil der menschliche Organismus und die lebenswichtigen Stoffwechselvorgänge eine ganzheitliche Einheit darstellen und sich gegenseitig beeinflussen. Ist der Stoffwechsel gestört oder durch Fehlfunktionen gekennzeichnet, sind Kettenreaktionen typische Auswirkungen. In diesem Bezug wird von Krankheiten gesprochen. Pathologische Fehlfunktionen des Stoffwechsels, die sich deutlich in einer eingschränkten Gesundheit zeigen, treten nicht nur bei ausgewachsenen Menschen, sondern auch schon beim Fetus vor der Geburt auf.

Eine Stoffwechselstörung kann durch viele Ursachen begründet sein. Sowohl äußere Einflüsse als auch innere Voraussetzungen können Störungen des Stoffwechsels hervorrufen.

Die Gesundheit des Menschen ist untrennbar mit der normalen Funktion und den ausgewogenen Prozessen in einem Stoffwechsel verbunden. Aus diesem Grund müssen sich die biochemischen Reaktionen im Gleichgewicht befinden. Um eine stabile und widerstandsfähige Gesundheit möglichst bis ins hohe Alter hinein erhalten zu können, muss die Lebensweise eines Menschen so ausgerichtet sein, dass die Stoffwechselvorgänge optimal ablaufen können. Es sollen keine Einflüsse vorhanden sein, welche die Prozesse aus dem Gleichgewicht bringen.

Eine falsche Lebensweise, die insbesondere durch eine ungünstige Ernährungsweise gekennzeichnet ist, sowie die Aufnahme von giftigen Substanzen, die schädlich sind für den Organismus, können zu einer bleibenden Stoffwechselanomalie, einer krankhaften Abweichung vom Normzustand führen. Dieser kann sowohl kurzfristig als auch dauerhaft anhalten. Deutlich wird das Entstehen der erworbenen Stoffwechselstörungen beim Diabetes mellitus oder Stoffwechselbeeinträchtigungen durch die überhöhte Aufnahme von Kohlenhydraten und Fetten. Darüber hinaus können auch Schwankungen im Enzym- und Hormonhaushalt die ursächlichen Faktoren für Abweichungen vom gesunden Stoffwechselverhalten des Organismus sein.

Ein anderer Ursachenkreis sind genetische Defekte, die zu einer Störung des normalen und gesunden Stoffwechsel führen. Darüber hinaus spielen gleichsam die beeinträchtigten Funktionsfähigkeiten anderer Organe oder Organsysteme eine zentrale Rolle. Bei einigen Menschen ist es eine Schwäche der Nieren, die zu einer pathologisch relevanten Stoffwechselvorgängen beiträgt. Auch Störungen der Funktion der Hirnanhangsdrüse oder der Schilddrüse ziehen unnormale Funktionsabweichungen des Stoffwechsels nach sich.

Die Wahl der Behandlung der Stoffwechselabnormitäten ist immer davon abhängig, um welche Beeinträchtigung es sich handelt, von welchen Organen diese ausgeht und welche Ursachen als Auslöser in Frage kommen. Darüber hinaus zeichnen sich alle Stoffwechselstörungen dadurch aus, dass abweichende Symptome auftreten und in die fehlerhafte Verarbeitung der Stoffwechselendprodukte unterschiedlich ist. In diesem Zusammenhang muss bei der Therapie der Störungen beachtet werden, welche Patienten davon betroffen sind.

Zu den am meisten zu therapierenden Stoffwechselabnormitäten gehören die Zuckerkrankheit, die Gicht sowie Über- und Unterfunktionen der Schilddrüse. Auf Grund der Vielseitigkeit der Erkrankungen und der Krankheitszeichen ist vor der Behandlung eine tiefgründige und umfangreiche Diagnostik erforderlich. Neben einer medikamentösen Therapie hat die Umstellung der Lebensgewohnheiten der Patienten eine ganz entscheidende Bedeutung für den Krankheitsverlauf und für das eigene Wohlbefinden. Bei der Gicht als Folge einer Störung der Harnsäureausscheidung ist es grundlegend, dass die Betroffenen ihre Ernährung ändern. Dies gilt ebenfalls für Diabetes mellitus. Bei der Zuckerkrankheit sind entsprechende Insulingaben gleichsam als Therapiegrundlage zu sehen.

Eine andere Erkrankung ist eine Störung der Mineralisation von Knochensubstanz, welche durch entsprechende Medikamente und weiterführende medizinische Verfahren therapiert werden kann. Bei der Osteomalazie kann ein Mangel an Vitamin D durch die umfassende Aufnahme des Vitamins und Phophaten ausgeglichen werden. Viel Bewegung in Sonnenlicht ist ebenfalls vorteilhaft für die erfolgreiche Behandlung dieser der Rachitis ähnlichen Stoffwechselabnormität.

Ganz gezielt werden Störungen des Fettstoffwechsels behandelt, wobei es vorrangig auf eine umfangreiche Umstellung der Nahrungszusammenstellung und der Ernährungsweise allgemein geht. Körperliche, gelenkschonende Bewegung und eine psychologische Begleitung sind in Kombination mit verschiedenen wirksamen Medikamenten ebenfalls sinnvoll.

Rückenschmerzen und Verspannungen – was hilft?

Millionen Menschen leiden ab und zu oder sogar regelmäßig unter Verspannungen im Rücken und Nacken sowie unter Rückenschmerzen. Die Folge können Kopfschmerzen, Blockierungen der Wirbel oder Schwindel sein. Durch zu langes und oft falsches Sitzen am Arbeitsplatz, zu wenig Bewegung und eine schlechte Haltung werden die Probleme verstärkt. Löst sich die Verspannung nicht, können chronische Schmerzen entstehen, die sehr hartnäckig sind.

Was lässt sich aber gegen Verspannungen und Rückenschmerzen tun?

Zunächst sollte man darüber nachdenken, woher die Verspannungen kommen. Hat man zu lange am Computer gearbeitet? Oder eine andere einseitige Tätigkeit ausgeübt wie zum Beispiel Unkraut jäten, Decke streichen oder Ähnliches? Alle ungewohnten Bewegungen, die man über einen längeren Zeitraum ausübt, können zu solchen schmerzhaften Verspannungen führen. Wer regelmäßig lange am PC arbeiten muss, sollte sich Gedanken darüber machen, ob er den passenden Bürostuhl besitzt, ob der Bildschirm die richtige Höhe hat (etwas niedriger als Augenhöhe), ob der Tisch die optimale Höhe hat usw. Durch falsches Sitzen am PC wird häufig eine dauerhafte Verspannung der Nacken- und Schultermuskulatur ausgelöst.

Oft verschwindet die Verspannung durch Wärme. Eine Rotlichtlampe, ein Körnerkissen, welches man in der Mikrowelle erhitzen kann oder ein heißes Bad lockern die verspannte Muskulatur. Man sollte nicht den Fehler begehen, und eine Schonhaltung einnehmen, da dadurch die Muskulatur nur noch mehr verspannt. Besser ist es, sich zu bewegen, denn auch Bewegung lockert die Verspannungen.

Spezielle Wärmesalben oder Wärmepflaster können ebenfalls helfen, den Schmerz von verspannter Muskulatur zu lindern. Die Salben werden dabei großfflächig auf die schmerzenden Stellen verteilt und entwickeln in kürzester Zeit ihre volle Wärmewirkung. Bei empfindlicher Haut sollte man allerdings sehr vorsichtig mit Salben und Pflastern umgehen, da sie die Durchblutung der Haut sehr stark anregen.

Wenn Wärme allein nicht ausreicht, um die Verspannungen zu lösen oder die Rückenschmerzen zu beseitigen, kann eine medizinische Massage helfen. Bei einer medizinischen Massage versucht ein Physiotherapeut oder ausgebildeter Masseur, die Muskulatur durch kräftiges Streichen und Massieren zu lösen. Der Patient fühlt sich danach meist sehr entspannt. Oft sind aber mehrere Anwendungen erforderlich, um Verspannungen zu lockern. Die medizinische Massage kann sowohl vom Arzt verschrieben werden als auch in der Massagepraxis selbst bezahlt werden.

Eine Unterwassermassage ist für viele Patienten sehr entspannend. In einer Art Vollbad wird die Muskulatur durch einen medizinischen Masseur wie bei der klassischen medizinischen Massage gelockert

Sehr hilfreich bei verspannten Muskeln ist eine spezielle Massageliege, die sich HydroJet nennt. Der Hydrojet ist eine Massageliege, die die Elemente von Wärmetherapie, Unterwassermassage und klassischer Massage in einem Gerät verbindet. Der Patient liegt dabei auf der flexiblen Oberfläche der mit über 400 Liter Wasser gefüllten Massageliege. Durch die Flexibilität der Oberfläche liegt der Patient dabei in einer Art Wasserbett. Durch die angenehme Wärme des Wassers sowie die konstante Massage werden verspannte Muskeln gelockert und der Patient fühlt sich nach der Behandlung deutlich entspannter. Die Wärme wirkt noch etwa zwei Stunden nach der Behandlung weiter auf die Muskulatur. Die Behandlung mit dem HydroJet erhält man in verschiedenen Arzt- und Physiotherapiepraxen, sie wird auch als Überwassermassage bezeichnet.

Wer merkt, dass seine Muskeln verspannt und verhärtet sind und dadurch schmerzen, sollte ausprobieren, mit welchen Methoden er am besten zurecht kommt. Möglich ist natürlich auch eine Kombination von verschiedenen Behandlungsformen, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen. Zum Beispiel kann derjenige, der die Überwassermassage in der Arzt- oder Massagepraxis nutzt, zu Hause zusätzlich eine Rotlichtlampe zur Bestrahlung nutzen. Verschwinden die Verspannungen auch nach mehrmaliger Anwendung von Wärme, Massagen usw. nicht, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursachen für die Schmerzen ausfindig zu machen.

Gesund werden – gesund bleiben

Gesundheit ist sicherlich eines der wichtigsten Güter im Leben eines Menschen. In jungen Jahren fällt diese Tatsache noch nicht so ins Gewicht, es sei denn, dieser Mensch hat bereits ernste körperliche Einschränkungen erfahren müssen. Mit den Jahren dann wissen Menschen das Gut der Gesundheit dann immer mehr zu schätzen, vor allem nach durchgestandenen Krankheiten. In welchem Stadium sich ein Mensch nun gerade befindet, in jenem der Gesundheit oder Krankheit, in beiden Fällen kann er durch Eigeninitiative viel dazu beitragen, gesund zu bleiben oder wieder zu gesunden. In erster Linie werden dabei stets die eigenen Selbstheilungskräfte aktiviert, diese Tatsache bestätigen heute die meisten Ärzte. Zu diesem Zwecke kommen verschiedene Anwendungen in Frage, doch immer empfiehlt sich zudem eine gesunde und ausgeglichene Lebensweise. Nicht umsonst heißt es immerhin, der Mensch ist mehr als die Summe seiner Einzelteile.

Gesund bleiben
Auch wenn ein Mensch sich gut und gesund fühlt, empfiehlt es sich dennoch, so zu leben, dass dies auch so bleibt. Die meisten Menschen wissen thoretisch sehr gut, was gut für ihren Körper ist und was nicht, nun gilt es zum einen, dieses Wissen auch kontinuierlich umzusetzen und zum anderen, auf das individuelle Körpergefühl zu hören. Jeder Mensch sollte dabei auf eine ausgewogene Ernährung und genügend Schlaf achten. Zwischen sieben und neun Stunden Schlaf sind optimal, in dieser Zeit kann der Körper sich regenerieren und neue Kraft schöpfen, mehr Schlaf wird allerdings nicht empfohlen, wie immer macht sich auch hier die goldene Mitte am besten. Ein ausgewogener Ernährungsplan beinhaltet der Reihe nach Gemüse, Getreide, Fisch und Käse. So ist der Bedarf an Vitaminen, Ballaststoffen, Eiweiß und Mineralstoffen gedeckt. Nüsse und Mandeln stellen einen idealen gesunden Snack für unterwegs darf und stärken die Nerven und regen zudem die Zelltätigkeit konstruktiv an. Neben Ernährung und Schlaf benötigt jeder Mensch ausreichende Bewegung und Sauerstoff, um fit und mobil zu bleiben.

Den Körper heilen

Wer an einer Krankheit leidet, kann ebenfalls eine Menge tun, um wieder zu gesunden. Dabei ist es gleichgültig, ob die Krankheit chronisch oder vorübergehend ist. Wer chronisch erkrankt ist, ist sicher in ärztlicher Behandlung, zusätzlich macht es trotzdem Sinn, für sein eigenes Wohlbefinden zu sorgen und Eigenverantwortung zu übernehmen. In Frage kommen unter anderem Ultraschall-Kavitation, Lipolyse und individuelle Ernährungsprogramme. In Fachkreisen hört man immer öfter: Du bist was du isst und denkst. Dies ist verständlich, wenn man bedenkt, dass der Mensch mitunter aus unzähligen Zellen besteht, welche mit Nährstoffen versorgt werden, die unmittelbar aus der Ernährung gezogen werden. Es gilt also, das psychische und physische Gleichgewicht wieder herzustellen.

Effektive Entspannungsübungen

Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung sollte gegeben sein, damit Leib und Geist harmonisch miteinander in Einklang sind. Auch hier macht sich der gesunde Aspekt bemerkbar, übersetzt heißt das für einen kranken sowohl gesunden Menschen, dass Arbeit oder das Verrichten von Tätigkeiten durchaus zum Leben dazugehört, ebenso aber auch regelmäßige Ruhepausen. Diese sind besonders effektiv, wenn sie in der freien Natur verbracht werden. Viel Grün und frische Luft tun jedem Organismus außerordentlich gut. Je nach Affinität können dann bewusste Atemübungen, kleine Sporteinheiten oder stilles Genießen stattfinden. Bereits nach wenigen Minuten an der frischen Luft haben Leib und Seele sich wieder aufgeladen, um wieder aktiv den Alltag zu gestalten.

Sommerzeit ist Bikini-Zeit: weg mit Fettpolstern und Cellulite

Vor allem in den Sommermonaten wünschen sich viele Frauen nichts sehnlicher, als einen straffen und faltenfreien Körper zu haben. Leider sind die wenigsten von uns mit solch einem Traumkörper gesegnet – vielmehr machen sich sowohl Fettpölsterchen als auch Cellulite (auch als Orangenhaut bezeichnet) breit. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Bewegung kann zwar beim Abnehmen helfen, jedoch halten sich die Fettpolster an Bauch, Oberschenkeln und Po meist hartnäckig. Auch Cellulite bekommt man selbst mit Sport kaum in den Griff und auch die im Handel angebotenen Cremes und Salben halten meist nicht, was sie versprechen. Eine neuartige Methode jedoch verspricht eine Fettreduzierung ganz ohne Sport und Diäten, ja sogar ohne Operation. Die Rede ist von der Ultraschall-Lipolyse. Diese wird in Deutschland nur an sehr wenigen Orten angeboten – wer sich für diese Methode entscheidet, sollte sich an das MedForming Institut München wenden.

Wie funktioniert die Ultraschall-Lipolyse?
Die Elektro-Lipolyse erfolgt mit niederfrequentem Ultraschall im Bereich von etwa 30 kHz, verwendet werden ausschließlich moderne und vom TÜV geprüfte High Tech Geräte. Ziel der Anwendung ist es, den Körperumfang an den gewünschten Körperstellen zu reduzieren und so zu einer gezielten Fettreduzierung beizutragen. Gleichzeitig wird das Hautbild deutlich verbessert und das Erscheinungsbild von Cellulite minimiert. Der Ultraschall hat sowohl einen mechanischen als auch einen thermalen sowie einen biologischen Effekt. Zum Einen wirkt die durch den Ultraschall freigesetzte Energie angenehm wärmend und fördert die Erweiterung der Blutgefäße. Auf der anderen Seite wird gleichzeitig die Lymphzirkulation angeregt und die Muskeln entspannt. Eine manuelle Lymphdrainage kann diesen Effekt noch verstärken.
Diese MedForming Methode eignet sich für verschiedene Stellen des Körpers – hauptsächlich wird diese an Oberschenkeln, Gesäß und Bauch angewandt, doch auch der Rückenbereich oder die Oberarme können dank dieser Methode an Umfang verlieren. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass eine große Hautfläche behandelt werden kann – dies spart Zeit und Geld.

Vor dem Einsatz, der übrigens auch ganz ohne Narkose funktioniert, wird zunächst ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Patienten geführt. Dann wird eine BIA-Messung durchgeführt – so erhält der behandelnde Arzt Aufschluss über die Körperstruktur des Patienten. Diese Messung liefert nicht nur wertvolle Informationen über Körperwasser und Fettmasse, auch der sogenannte Energieumsatz wird bei der BIA-Messung ermittelt. Aufgrund dieser Körperanalyse wird für jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt, welcher aus einem speziellen Ernährungsplan sowie wahlweise aus einer Behandlung mit Ultraschall oder elektrischer Muskelstimulation besteht. Jede Behandlung beginnt zunächst mit dem Auftragen eines Kontaktgels und dauert ein bis zwei Stunden – danach ist man sofort wieder einsatzbereit. Schon nach dem ersten Eingriff kann eine Reduktion des Körperumfangs um ein bis drei Zentimeter möglich sein. Diese Wirksamkeit ist durch langjährige Studien bereits erwiesen. Um jedoch ein langwieriges Resultat zu erzielen, sind in der Regel drei bis zehn Sitzungen notwendig. Zwischen den einzelnen Sitzungen sollte man ein bis zwei Wochen Pause machen.

Durch die Ultraschall-Lipolyse werden also die Fettzellen so weit zerstört, dass sich an dieser Stelle auch zu einem späteren Zeitpunkt keine Fettzellen mehr bilden können. Der Abtransport des Fettes nämlich erfolgt während der Lipolyse auf natürlichem Weg über die Lymphbahnen.

Das Beste an dieser Methode: dies alles geschieht ohne Operation – sofort nach dem Eingriff kann man die Klinik wieder verlassen und seinem gewohnten Alltag nachgehen. Die Behandlung ist völlig schmerzfrei; Risiken und Nebenwirkungen sind nahezu ausgeschlossen.
Ein optimales Ergebnis ist jedoch nur dann möglich, wenn auch das Ernährungsprogramm eingehalten wird. Auch dieses wird selbstverständlich in dem MedForming Institut München angeboten.
Dieses Ernährungsprogramm besteht aus einem 3-Phasen-Konzept und soll Heißhungerattacken sowie den leidigen Jojo-Effekt verhindern.

Da diese Behandlung rein kosmetischen Zwecken dient, werden die Kosten in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen und sind vom Patienten selber zu tragen.